Somatoforme Störungen sind durch körperliche Symptome gekennzeichnet, die nicht oder nicht hinreichend durch einen medizinischen Krankheitsfaktor erklärt werden können. Sie sind gekennzeichnet durch psychologische Merkmale wie starke Gesundheitssorgen, unangemessene Symptombewertungen, Kontrollen und Überprüfungen sowie gesteigerte Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen.
Somatoforme Störungen können insbesondere bei Personen entstehen, die Körperempfindungen als sehr intensiv, unangenehm oder auch schädlich empfinden. Derartige gesteigerte Körperempfidungen können sich durch selektive Aufmerksamkeit weiter verfestigen. Ausserdem kann es zu unangemessenem Schon- und Vermeidungsverhalten kommen.
Eine Therapie kann sich in vier Phasen gliedern:
Hilfreich bei der Therapie können unter anderem Symptomtagebücher, Verhaltensexperimente, Stressinduktionsübungen und Übungen zur Aufmerksamkeitslenkung sein.
"Über einen hoffenden Menschen hat das Schicksal auf Dauer keine Gewalt"
Niccolò Machiavelli
