Diabetes mellitus ist eine chronische Erkrankung, die eine disziplinierte Ernährung, Einnahme von Medikamenten und Spritzen von Insulin erfordert. Die Maßnahmen dienen dazu, den Blutzucker zu normalisieren, so dass es möglichst zu keinen Komplikationen kommt. Bei diesem wichtigen Selbstmanagement sollte jedoch die Erkrankung nicht zu dem dominierenden Thema der Betroffenen werden, damit die Lebensqualität darunter nicht unverhältnismäßig leidet.
Das lebenslange Selbstmanagement in Bezug auf die Krankheit fällt sicherlich nicht immer leicht, ist aber von immenser Bedeutung. Es ist naheliegend, dass im Verlaufe der Behandlung Schwierigkeiten oder psychische Probleme auftreten können. Im Vordergrund stehen Depressionen und behandlungsbedürftige Ängste.
Insbesondere bei Depressionen fällt es den Betroffenen schwer, die regelmäßigen Messungen des Bltuzuckers durchzuführen und eine entsprechende Insulinzufuhr zu gewährleisten. In der Folge haben depressive Diabetespatienten häufig eine schlechte Blutzuckereinstellung.
Depressionen können medikamentös und / oder durch eine Psychotherapie behandelt werden. Ziel einer konginitiven Verhaltenstherapie ist es, auslösenden Bedingungen sowie negative Denkweisen und Handlungen zu erkennen. Daraus können Strategien abgeleitet werden, wie mit dem Stress und der belastenden Krankheit umgegangen werden kann.
"Das Leben ist eine große Leinwand, bemale sie so bunt wie du kannst"
Danny Kaye
