Die kognitive Verhaltenstherapie wurde begründet von Aaron T. Beck und Albert Ellis. Im Mittelpunkt der Therapie stehen Kognitionen, die die Prozesse des Wahrnehmens, Erkennens, Begreifens, Urteilens und Schließens umfassen. Kognitionen selbst umfassen unsere Gedanken, Einstellungen, Bewertungen und Überzeugungen. In der kognitiven Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass die Art und Weise, wie wir denken bestimmt, wie wir uns fühlen und verhalten und wie wir körperlich reagieren.
Schwerpunkte der Therapie sind
- die Bewusstmachung von Kognitionen
- die Überprüfung der Schlussfolgerungen des Betroffenen auf Angemessenheit
- die Korrektur von irrationalen Einstellungen
- die Übertragung der korrigierten Einstellungen in konkretes Verhalten
Kognitionen können zum Beispiel inadäquat sein, wenn Wahrnehmungen in besonderer Weise selektiert und bewertet werden. Derartige Prozesse gilt es bewusst zu machen, auf ihre Angemessenheit zu überprüfen, die Einstellungen zu korrigieren und in konkretes Verhalten umzusetzen.
Für die Korrektur der Störungen kommen in der kognitiven Verhaltenstherapie verhaltensorientierte und kognitive Verfahren zum Einsatz.
"Vereinfacht die Dinge, das erleichtert das Leben"
Henry David Thoreau
