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  Generalisierte Angsstörung
 
Generalisierte Angststörungen sind durch übermäßig große Sorgen und Befürchtungen, die sogenannte Erwartungsangst, gekennzeichnet. Sie geht einher mit einer erhöhten psychischen und körperlichen Anspannung. Unter übermäßigen Sorgen versteht man, dass sich der Betroffene häufiger, intensiver oder langandauernder Sorgen macht als andere Menschen. Dabei beziehen sich die Sorgen nicht nur auf einen Bereich sondern sind eher generalisiert und treten in der Vielzahl der Tage auf, in vielen Fällen sind sie auch stets präsent.

Die Betroffenen leiden häufig an begleitenden Beschwerden wie ausgeprägter Ruhelosigkeit, leichter Ermüdbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit, Muskelverspannungen und Schlafstörungen.

Angst ist eine natürliche und durchaus sinnvolle Reaktion. Aufgrund erblicher oder erziehungsbedingter Faktoren gibt es jedoch Menschen, die ängstlicher sind als andere Menschen. Bei einer generalisierten Angststörung haben die Betroffenen häufig das Gefühl, Unsicherheiten nicht auszuhalten. Die Betroffenen entwickeln in der Regel Methoden, um Ängste und Unsicherheiten gar nicht erst aufkommen zu lassen. Damit gewinnen sie aber auch nicht die Erfahrung, dass man mit der Zeit kompetenter im Umgang mit Angst und Unsicherheit wird. Eine generalisierte Angststörung entwickelt sich in der Regel dann, wenn außergewöhnliche Belastungen oder Ereignisse hinzukommen.

Zur Behandlung einer generalisierten Angststörung ist die kognitive Verhaltenstherapie eine bewährte Methode. Vorgehen kann man im Rahmen der kognitiven Verhaltenstherapie auf mehreren Ebenen. Zum einen können Entspannungsverfahren dazu beitragen, dass die innere Unruhe besser bewältigt wird. Zum anderen sind Problemlösetrainings angezeigt, die zum Ziel haben, die Kompetenz im Umgang mit Problemen zu steigern. Des Weiteren ist eine kognitive Therapie hilfreich, um überzogene Einschätzungen, Erwartungen und Ängste zu korrigieren. Ergänzt wird dies durch eine Konfrontation mit den Ängsten, zunächst nur im Rahmen von Vorstellungsübungen, um die Kompetenz des Betroffenen im Umgang mit den Ängsten zu erhöhen.





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Henry David Thoreau
 
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