Bipolare affektive Störungen

Bipolare affektive Störungen sind auch unter dem Begriff manisch-depressive Erkrankung bekannt. Sie sind gekennzeichnet durch den Wechsel von Phasen zwischen Manie bzw. Hypomanie und depressiven Phasen. 

Neben genetischen Faktoren geht man davon aus, dass insbesondere Erfahrungen in der Kindheit und Jugend zu der Entwicklung einer bipolaren affektiven Störung beitragen. 

In vielen Fällen bipolarer Störungen ist eine medikamentöse Behandlung angezeigt. Daneben ist es aber auch ratsam, im Rahmen einer Psychotherapie eine Psychoedukation durchzuführen, um mehr über die Erkrankung zu erfahren. Insbesondere sollte erlernt werden, Warnsymptome für eine anstehende Episode kennenzulernen und einen Krisenplan zu erarbeiten. Daneben sollte erlernt werden mit Ansprüchen oder Ängsten anders umzugehen und Stress vorzubeugen und zu bewältigen. Es ist zudem für den Betroffenen wichtig, zwischen normalen und abnormalen Stimmungsschwankungen zu unterscheiden.